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AF-Color® Anwendungen


Spritzguss Kappen und Verschlüsse

Farbdesign – Inspiration und Ideenfindung

Vom Farbdesign in die Kunststoffanwendung

Ein Designer findet seine Inspiration anhand äußerer Eindrücke – das heißt, er hat das Talent, sein individuelles Empfinden in dem Prozess einer Trendfindung zu konzentrieren. Ein bestimmtes Farbthema, welches den aktuellen Zeitgeist trifft, wird anhand sogenannter Moodboards auf eine Produktlinie übertragen. Dadurch wird der eher abstrakte Designprozess auf ein sehr konkretes Vorgehen übertragen. Nun gilt es, die meistens als Lack oder Druck realisierten Farbideen auf eine Kunststoffanwendung zu übertragen.

Nicht alle Farbmittel sind für jede Art von Polymer geeignet. Oft muss bei der Anpassung eines Farbdesigns auf einen bestimmten Kunststofftyp das Farbergebnis anhand alternativer Farbmittel erreicht werden. Generell kann ein Farbziel auf verschiedensten Wegen, d.h. durch Einsatz unterschiedlicher Farbmittel erreicht werden. Hierbei entstehen jedoch sogenannte Metamerie-Effekte, die wahrgenommene Farbe unterscheidet sich je nach einfallender Lichtquelle. Zumeist kann eine Lösung gefunden werden, jedoch erfordert dies großes Geschick vom Koloristen. Wir
stellen Ihnen unser Servicepaket gern zur Lösung dieser individuellen Herausforderungen zur Verfügung. 

Farbdesign contra technische Realisierbarkeit

Eine Shampooflasche besteht aus unterschiedlichen Materialien: der Flaschenkörper aus einem Polyethylen (HDPE) oder Polyethylenterephthalat (PET), der Schraub- oder Schnappdeckelverschluss ist in der Regel aus eine Polypropylen (PP), seltener kommen Polystyrol (PS) oder Styrol-Acrylnitril-Copolymere (SAN) zum Einsatz. 

Im nächsten Schritt werden in einer Art Machbarkeitsstudie alle Farbgebungen auf die jeweiligen Kunststoff-Typen übertragen. Dabei stellt sich oftmals heraus, dass sich nicht alle Farbdesigns gleich gut auf die unterschiedlichen Kunststoffe umsetzen lassen, sodass ggf. aus den bestmöglichen Annäherungen ausgewählt werden muss. Da der Produktlebenszyklus einer Kosmetikverpackung extrem kurz ist (<2 Jahre), muss dieser Prozess sehr schnell verlaufen, denn der Serienstart steht in dieser Phase kurz bevor.

Farbtrends

Die Möglichkeiten, Farbeffekte durch den Einsatz spezieller Effektpigmente zu erreichen, werden immer vielfältiger. Die AF-COLOR steht mit namhaften Herstellern kontinuierlich im Dialog, so dass wir Sie stets zu den neuesten Trends umfassend beraten können. Alle Neuentwicklungen stehen Ihnen neben den bereits etablierten Effektpigmenten kurzfristig zur Verfügung.

AF-Color® – Spritzguss Kappen und Verschlüsse

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Brochüre

Umsetzung eines Farbdesigns auf verschiedene Polymere

Die Umsetzung des Farbdesigns findet häufig bereits beim Kunststoffverarbeiter, also beim Hersteller der Kappen und Verschlüsse, statt. In diesem Prozess ist die Unterstützung
durch einen Farb- und gleichzeitig Kunststoffexperten, der die Auswirkungen des Verarbeitungsprozesses auf die einzusetzenden Farbmittel (Pigmente nd Farbstoffe) einzuschätzen weiß, unabdingbar. Hierbei spielen insbesondere nachfolgende Kriterien eine entscheidende Rolle:

• Verarbeitungstemperatur des Polymers

• Morphologie des Kunststoffs: weich oder hart, opak oder transparent, kristallin oder amorph

• Rheologie des einzufärbenden Kunststoffs: Wir setzen ausschließlich Trägermaterialien für unsere Masterbatches eine, die individuell für Ihren Anwendungsfall zugeschnitten sind.
Zu Universalträgern greifen wir nur auf Ihren ausdrücklichen Wunsch.

• Sensorik: eine Getränkeverschlusskappe darf keinerlei Spuren von Geschmack oder Geruch entwickeln, die eventuell auf das Füllgut übertragen werden könnten. Durch Einsatz von Farbmitteln, die für die Anwendung im Bereich der Lebensmittel/Getränke zugelassen sind, können wir dieses Risiko minimieren.

• Physiologischen Anforderungen an die einzusetzenden Rohstoffe: hier müssen diverse Normvorgaben berücksichtigt werden, die zum Beispiel den Anforderungen bzgl. BfR oder FDA entsprechen. Dies ist für uns von höchster Bedeutung. Unsere entsprechenden Dokumentationen werden regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht, so dass unsere Materialbestätigungen
entsprechend der jeweils aktuellen Regularien belastbar sind. Dass bei uns keinerlei toxische Substanzen wie Schwermetallverbindungen eingesetzt werden, ist selbstverständlich.

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!

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